Cereneo

Die Lichtgestaltung folgt mittels Lichtlinien den Wänden und Glaskörpern und markiert die festen Baustoffe, die in kubischen Blöcken den Raum definieren. Vertikale Lichtfelder mit hinterleuchteten Motiven aus der Natur dienen der Sichtbarmachung der Wände.

 

Cereneo, Klinik für Neurorehabilitation | Vitznau LU

Lichtgestaltung: Konzept, Projekt- und Ausführungsplanung, 2012

Cereneo ist eine führende Schweizer Klinik für Neurorehabilitation, die ein Programm für Patienten nach Schlaganfall, Schädel-Hirntrauma und Rückenmarksverletzungen anbietet. Helle Räume, ein Boden aus Naturstein und viel Glas zeichnen die Architektur aus. Für mehr Privatheit können die Räume durch Vorhänge optisch getrennt werden. Die Lichtgestaltung folgt mittels Lichtlinien den Wänden und Glaskörpern und markiert die festen Baustoffe, welche in kubischen Blöcken den Raum definieren. Vertikale Lichtfelder mit hinterleuchteten Motiven aus der Natur dienen der Sichtbarmachung der Wände. Diese erzeugen beim Betrachter einen hellen und offenen Raumeindruck, welcher die Umgebung besser lesbar macht und gerade im Patientenbereich zur besseren Orientierung beiträgt. Das Konzept für die Lichtfelder besteht aus der Kombination von pflanzlichen Motiven mit der Struktur des parkettierten Pentagons, welches von der ikosaedrischen Struktur der Quasikristalle einen inhaltlichen Bogen zur Geschichte der Finanzwelt in den oberen Geschossen des Gebäudes zieht.
In den Therapieräumen werden zusätzlich grosse Lichtfelder in der Decke eingesetzt. Diese simulieren den Tageshimmel, und schaffen damit eine aktivierende Atmosphäre.

Architektur:
Christian Eck Architektur, Luzern

Fotografie:
Andrin Winteler, bürobureau GmbH